„Es ist vollbracht“ berichtet Dominik Tauböck am Donnerstagabend. Nach einem Getriebeschaden beim Waldviertel Rallyesprint sah es für Tauböck und seinen Co Manuel Fischelmayr nach einem frühen Saisonende aus.

Foto: Team

Für das Team, welches mangels Sponsorengeldern fast alles aus der eigenen Tasche bezahlt wackelte somit auch der Start bei der Mühlsteinrallye.

Dank unermüdlichem Einsatz von Freunden und Bekannten, vor allem ist hier Thomas Pichler herauszustreichen, konnte das Getriebe, welches von ZM Racing fit gemacht wurde, zeitgerecht in den gelben Suzuki Swift eingebaut werden. Nach erfolgtem Einbau stellte sich jedoch heraus, dass die Kupplung nicht funktioniert. Der Schreck war groß, denn auf die Schnelle konnte man sich nicht vorstellen, wo das Problem liegen könnte.

Nach erneutem Zerlegen wurde das Kupplungs-Drucklager als Übeltäter ausgemacht. Auch hier konnte dank ZM Racing relativ kurzfristig ein Ersatzteil aufgetrieben werden. In den letzten Tagen vor der Rallye wurde neben Beruf und Absperrungen an den Sonderprüfungen vorbereiten dann noch an der Suzi geschraubt und 2 Tage vor der Rallye konnte man am Abend die ersten Meter mit dem Auto fahren. Ergebnis -> Läuft!

„Das war noch ganz schön stressig. Aber dank der Hilfe von Thomas, ZM Racing und Freunden aus der Rallye-Familie konnten wir das Auto in letzter Minute noch fertig bringen. Da keine Zeit mehr für ausführlichere Tests bleibt, müssen wir die Rallye dafür nutzen und werden es eher vorsichtiger angehen. Nach dem Stress der letzten Tage und Wochen ist die Motivation derzeit etwas gedämpft, wir werden aber unser Bestes geben“, berichtet Tauböck.